Interview mit Contessa Greta aus Nürnberg
28.09.2009 | Von: Max | | Kategorie: Interviews
Comtesse Greta, Inhaberin des Studios “United Domination” in Nürnberg ist jung, sieht gut aus und gehört zu den Aufstrebenden in der kommerziellen BDSM-Szene.
Rund 12 Damen gehören zu ihrem Team, in dem auch namhafte Gastladies immer wieder anzutreffen sind. In ihrem liebevoll eingerichteten Studio bietet sie absolute Versiertheit. Ihre besondere Leidenschaft ist Latex – und natürlich dazu passend – ausgiebige Klinikbehandlungen.
Wir wollten mehr von ihr erfahren und haben sie um ein Interview gebeten. Lesen Sie mehr über Comtesse Greta und ihren Leidenschaften. Natürlich haben wir sie auch ein paar private Dinge gefragt.
Vielleicht erzählen Sie unseren Lesern erst einmal ein wenig über sich. Wie sind Sie in die SM Szene gekommen, und was war der entscheidende Schritt zu Ihrer Professionalität?
Im Grunde durch Zufall. Ich habe während des Studiums einen Nebenjob gesucht und bin über eine Zeitungsanzeige zur Mitarbeit in einem Studio gekommen.
Und was haben Sie in Ihrer Vergangenheit getan, bevor Sie Ihre Berufung zur Domina entdeckten?
Ich habe studiert und meinen Abschluss in Sozialpädagogik und Psychologie gemacht. Dieses Wissen kommt mir heute als Domina sehr zugute. *mit einem Schmunzeln*
Haben Sie einen Lebenspartner, Freund, Ehemann? Und wenn ja, was sagt der zu ihrer Affinität zum SM?
Ich bin derzeit Single, aber meine letzte mehrjährige Beziehung hatte mit SM kein Problem. Anders hätte es auch nicht funktionieren können.
Spielen Sie zu Hause auch die führende Rolle?
Zuhause, in einer Partnerschaft außerhalb des Studios bevorzuge ich mehr die Gleichberechtigung. Das heißt aber nicht daß da die Vorzeichen umgekehrt sind. Ich bin auch im normalen Leben durchaus in der Lage meinem Willen Nachdruck zu verleihen!
Haben Sie für Ihre Zukunft, also die Zeit, nachdem Sie die Peitsche and den sprichwörtlichen Nagel gehängt, haben schon Pläne?
Ich bin jetzt 31 und möchte den Job noch lange ausüben. Von daher habe ich über das “danach” noch nicht weiter nachgedacht.
Was erregt Sie persönlich bei einer Session besonders? Haben Sie eine spezielle Leidenschaft?
Meine besondere Leidenschaft liegt im weißen Bereich, der Klinikerotik. Dieses Gebiet hat mich immer fasziniert und ging soweit das ich früher mal Medizin studieren wollte. Wenn man so will habe ich mir meinen Traum nun auf dieser Ebene ermöglicht. *lächelt*
Wie weit gehen Sie in Ihren Behandlungsarten und was sind Ihre Tabus?
Soweit der Gast im Vorgespräch die Grenzen steckt.
Haben Sie Tabus bei einer Session, Dinge die Sie gar nicht mögen?
Intimkontakt, Scheinschlachtungen, Militaryspiele sind für mich tabu!
Was können Sie während einer SM Session überhaupt nicht leiden?
Wenn der Gast versucht von mir gesteckte Grenzen zu überschreiten.
Was erwarten sie von Ihren Sklaven?
Pünktlichkeit, Anstand, Höflichkeit, Sauberkeit und natürlich ein positives Feedback.
Was sollte ein Gast auf jeden Fall mitbringen, wenn er sie das erste mal in ihrem Domizil für eine Session aufsucht?
Neugierde, Zeit und die Bereitschaft sich fallenzulassen und sich in meine Hände zu begeben.
Was empfinden Sie, wenn der Sklave zu Ihren Füßen liegt und bereit ist, sich Ihnen vollkommen hinzugeben?
Wenn ich von Anfang an merke, der Sklave geht in seiner Rolle auf, empfinde ich selbst große Freude und Vergnügen an der Session.
Dürfen auch Paare oder einzelne Frauen zu Ihnen in das Studio kommen?
Sehr gern, ich biete sowohl die Möglichkeit der Raumvermietung als auch zum Spiel zu dritt. Hinweise zur Raumvermietung gibt es auch auf meiner Homepage.
Wie weit gehen Sie beim Thema Erotik in einer Session? Sind Sie berührbar oder bevorzugen Sie nur die Klassische Dominanz?
Intimkontakt ist wie bereits erwähnt tabu, aber eine gewisse Nähe und Berührbarkeit ist bei Sympathie durchaus möglich.
Wie ist ihr Verhältnis zu den Männern außerhalb Ihres Dominastudios?
Mein Verhältnis zu Männern ist sehr gut, ich mag Männer!
Bieten Sie auch Haus- oder Hotelbesuche und wenn ja in welchen Städten?
Ein einfaches und klares NEIN!
Sind bei Ihnen auch Langzeiterziehungen möglich?
Ein einfaches und klares JA, natürlich!
Mit was kann man Ihnen eine besondere Freude machen?
Wenn meine Gäste aus Zufriedenheit und Überzeugung wiederkommen.
Sind Sie auch privat Sml`er aus Passion? Wenn ja, wie leben Sie das aus? Haben Sie zum Beispiel eine Fetishlocation die Sie gerne besuchen und dürfte ein Sklave Sie auch einmal dorthin begleiten!
In einer passenden Partnerschaft spiele ich auch privat. Ein Partytyp bin ich aber weniger. Reizen würde mich allerdings mal ein Besuch der “Nacht der Masken”!
Eine etwas private Frage, Welche Hobbies haben Sie? (außer BDSM)
Meine beiden Perserkatzen, gemütliche Leseabend zuhause, reisen und ab und zu spiele ich auch Klavier. Bevorzugt in der Weihnachtszeit.
Gibt es etwas im Leben, das Ihnen ähnliches oder auch gleiches Vergnügen bereitet wie SM?
Natürlich, das Leben besteht nicht nur aus SM.
Das Schlusswort gehört wie immer unsere rInterviewpartnerin. Gibt es noch etwas, das Sie den Lesern dieses Interviews gern mitteilen würden?
Ich habe in diesem Bereich sehr viele, angenehme tolle Menschen kennengelernt, egal welcher Richtung und welchen Geschlechts.
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